Zoom: Proctoring: Unterschied zwischen den Versionen

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Wenn das Videokonferenztool Zoom für das Proctoring, also zur Überwachung/Aufsicht von Studierenden im Rahmen einer Online-Prüfung eingesetzt werden soll, gibt es hierzu mehrere Möglichkeiten. Im Folgenden sollen daher verschiedene Verfahren vorgestellt werden. Wenn Sie Fragen zu den vorgestellten Verfahren haben oder von diesen abweichen möchten, wenden Sie sich bitte zur Beratung an [ekoo@fernuni-hagen.de].
Wenn das Videokonferenztool Zoom für das Proctoring, also zur Überwachung/Aufsicht von Studierenden im Rahmen einer Online-Prüfung eingesetzt werden soll, gibt es hierzu mehrere Möglichkeiten. Im Folgenden sollen daher zunächst verschiedene Verfahren zum Meetingzutritt, sowie weitere optionale Einstellungen, vorgestellt werden.  
 
'''Bitte sprechen Sie Ihr geplantes Vorgehen unbedingt mit Ihrem zuständigen Prüfungsamt ab, da wir an dieser Stelle nur über technische Möglichkeiten aufklären und Empfehlungen geben können.'''
Wenn Sie Fragen zu den vorgestellten Verfahren oder generell zum Proctoring mit Zoom haben, wenden Sie sich bitte zur Beratung an [ekoo@fernuni-hagen.de].




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In jedem Proctoring-Meeting sollte immer eine Ausweiskontrolle vorgenommen werden. Hierzu aktivieren die Studierenden im Zoommeeting Ihre Webcam und halten Ihren Personalausweis neben ihr Gesicht.
In jedem Proctoring-Meeting sollte immer eine Ausweiskontrolle vorgenommen werden. Hierzu aktivieren die Studierenden im Zoommeeting Ihre Webcam und halten Ihren Personalausweis neben ihr Gesicht.


Ideale Umsetzung: Verwendung von sogenannten „Breakout Rooms“, d.h. die Studierenden werden entweder
Für die ideale Umsetzung der Ausweiskontrolle sollten sogenannte „Breakout Rooms“ verwendet werden, d.h. die Studierenden werden entweder


- für die Zeitdauer des kompletten Meetings in einzelne Räume verschoben (1 Studierender pro Raum)
a) für die Zeitdauer des kompletten Meetings in einzelne Räume verschoben (1 Studierender pro Raum)


oder
oder


- befinden sich während des gesamten Meetings alle im Hauptmeeting und werden nacheinander in einen Breakout Room geschoben
B) befinden sich während des gesamten Meetings alle im Hauptmeeting und werden nach und nach vom Host in einen Breakout Room geschoben.


Im Breakout Room gibt der*die Studierende die eigene Webcam frei und zeigt der Aufsicht auf Aufforderung den Ausweis.
Im Breakout Room gibt der*die Studierende die eigene Webcam frei und zeigt der Aufsicht auf Aufforderung den Ausweis.
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'''Nutzungsbericht einsehen:''' Der*die Meetingersteller*in hat nach dem Meeting die Möglichkeit in seinem*ihrem Zoomkonto einen Nutzungsbericht für das jeweilige Meeting einzusehen (Berichte -> Nutzung). Dieser enthält folgende Informationen: Name, Benutzer-E-Mail (nur bei in Zoom eingeloggten Personen, Beitrittszeit, Beendigungszeit, Dauer in Minuten, Gast (gibt an, ob die Person in ein Zoomkonto der Fernuni eingeloggt war oder nicht)
'''Nutzungsbericht einsehen:''' Der*die Meetingersteller*in hat nach dem Meeting die Möglichkeit in seinem*ihrem Zoomkonto einen Nutzungsbericht für das jeweilige Meeting einzusehen (Berichte -> Nutzung). Dieser enthält folgende Informationen: Name, Benutzer-E-Mail (nur bei in Zoom eingeloggten Personen, Beitrittszeit, Beendigungszeit, Dauer in Minuten, Gast (gibt an, ob die Person in ein Zoomkonto der Fernuni eingeloggt war oder nicht)
=Das Proctoring/die Aufsicht während des Meetings=
Um die Studierenden während diese ihre Klausur schreiben über Zoom zu beaufsichtigen, empfiehlt es sich in Zoom die sogenannten Breakout Rooms zu verwenden. Wie auch bei der Ausweiskontrolle können hier zwei unterschiedliche Vorgehensweisen angewandt werden, die unterschiedliche Vor- und Nachteile haben und für die die Gruppengröße der Klausurschreibenden, sowie die Anzahl der Aufsichtspersonen berücksichtigt werden sollten:
'''a) Die Studierenden werden für die Zeitdauer des kompletten Meetings in einzelne Räume verschoben (1 Studierender pro Raum)'''
Bei dieser Variante gilt es zu beachten, dass pro Meeting maximal 50 Breakout Räume angelegt werden können. Ein Raum sollte für die Aufsichten zur Beratung bereit stehen. Somit eignet sich diese Variante besonders für kleinere Klausurgruppen. Bei größeren Gruppen müssten mehrere parallele Meetings angelegt werden (siehe "Proctoring mit Gruppen > 300 Personen" in diesem Artikel).
Die Studierenden müssen im Breakout Raum sowohl Ihren Bildschirm wie auch Ihr Kamerabild freigeben. Die Studierenden können sich untereinander nicht sehen und nicht miteinander kommunizieren. Eine Aufsicht kann jederzeit den Raum betreten.
oder
'''B) Die Studierenden befinden sich während des gesamten Meetings alle im Hauptmeeting und werden nach und nach vom Host in einen Breakout Room geschoben.'''
Wie viele Räume hier angelegt werden, hängt von der Größe der Gruppe ab und von der Anzahl der Aufsichten. Desto größer die Gruppe, desto mehr Breakout Räume sollten angelegt werden, sodass Aufsichten hier auch parallel Personen überprüfen können. Bei dieser Variante befinden sich die Studierenden im Hauptmeeting und geben Ihre Kamera frei. Eine Bildschirmfreigabe ist in diesem Szenario nicht möglich, daher werden Personen vereinzelt vom Host aus dem Hauptraum in Breakout Rooms verschoben und dort von einer Aufsicht aufgefordert, Bildschirm und Kamera freizugeben. Nachteile sind hierbei, dass nur der Host die Teilnehmenden in die Räume verschieben kann und die Studierenden hier durch die Verschiebung in den Raum vorgewarnt werden und bis zur eigentlichen Bildschirmfreigabe ein kurzes Zeitfenster haben, um eventuelle Browsertabs oder ähnliches zu schließen.
=Proctoring mit Gruppen > 300 Personen=
In einem Zoommeeting haben maximal 300 Personen inklusive Host und Co-Hosts Platz. Soll also eine Klausur mit einer größeren Gruppe geschrieben werden, müssen mehrere parallele Meetings angelegt werden. Dies ist in Zoom problematisch, da das System nicht zulässt, dass ein Konto mehrere Meetings gleichzeitig durchführt.
Um dies zu umgehen, muss wie folgt vorgegangen werden:
1. Eine Person mit einem Fernuni-Zoomkonto legt (nachdem sie ihre Kontoeinstellungen überprüft hat!) so viele Meetings, wie benötigt werden an. Für jedes dieser Meetings sollten dieselben Einstellungen getroffen werden. Die Meetings müssen als "wiederkehrendes Meeting" geplant werden.
2. Für jedes Meeting wird eine unterschiedliche Person als "alternativer Moderator" festgelegt. Dies können nur Personen sein, die selbst ein lizensiertes Zoomkonto an der Fernuni besitzen. Der alternative Moderator wird dann das ihm*ihr zugeteilte Meeting starten und dort die Host-Rolle einnehmen. Es ist wichtig, dass eine Person immer nur einem Meeting zugeordnet ist, da man mit einem Konto nicht in mehreren Meetings gleichzeitig sein kann.


=Kontoeinstellungen=
=Kontoeinstellungen=
Einstellungen, die beachtet werden sollten in den globalen Kontoeinstellunge
 
Einstellungen, die in den globalen Kontoeinstellungen beachtet werden sollten:
 
 
- Warteraum: Möchten Sie, dass die Studierenden bevor sie in das Meeting gelangen, zunächst in einem Warteraum landen und dann vom Host/Co-Host zugelassen werden müssen, können Sie diese Option hier aktivieren. Ist die Einstellung hier deaktiviert, kann Sie trotzdem noch bei der Meetingplanung oder auch im Meeting aktiviert werden. Die Option des Warteraums eignet sich besonders bei kleineren Klausurgruppen.
- Warteraum: Möchten Sie, dass die Studierenden bevor sie in das Meeting gelangen, zunächst in einem Warteraum landen und dann vom Host/Co-Host zugelassen werden müssen, können Sie diese Option hier aktivieren. Ist die Einstellung hier deaktiviert, kann Sie trotzdem noch bei der Meetingplanung oder auch im Meeting aktiviert werden. Die Option des Warteraums eignet sich besonders bei kleineren Klausurgruppen.


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- Privater Chat: Diese Einstellung sollte unbedingt deaktiviert werden, um zu verhindern, dass Studierende sich während des Meetings private Nachrichten schicken können.  
- Privater Chat: Diese Einstellung sollte unbedingt deaktiviert werden, um zu verhindern, dass Studierende sich während des Meetings private Nachrichten schicken können.  


- Dateiübertragung:
- Dateiübertragung: sollte deaktiviert werden


- Co-Moderator: Die Einstellung sollte aktiviert sein, um bei Bedarf auch während des Meetings eine Aufsicht zum Co-Host ernennen zu können. Idealerweise sollten die Aufsichten ebenfalls ein Zoomkonto an der Fernuni besitzen, sodass sie bereits während der Meetingplanung als "alternative Moderatoren" eingetragen werden können.
- Co-Moderator: Die Einstellung sollte aktiviert sein, um bei Bedarf auch während des Meetings eine Aufsicht zum Co-Host ernennen zu können. Idealerweise sollten die Aufsichten ebenfalls ein Zoomkonto an der Fernuni besitzen, sodass sie bereits während der Meetingplanung als "alternative Moderatoren" eingetragen werden können.
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- Disable desktop screen sharing for meetings you host: Diese Einstellung sollte deaktiviert sein, damit die Studierenden nicht nur eine einzelne Anwendung, sondern den gesamten Bildschirm zur Ansicht freigeben können.
- Disable desktop screen sharing for meetings you host: Diese Einstellung sollte deaktiviert sein, damit die Studierenden nicht nur eine einzelne Anwendung, sondern den gesamten Bildschirm zur Ansicht freigeben können.


- Feedback ohne Worte: sollte aktiviert sein, damit die Studierenden sich im Meeting melden und so um Hilfe bitten können.
- Feedback ohne Worte: sollte aktiviert sein, damit die Studierenden sich im Meeting melden und so um Hilfe bitten können.  
 
- entfernten Teilnehmern den erneuten Beitritt erlauben.


- Teilnehmern erlauben, sich umzubenennen: diese Einstellung sollte deaktiviert werden, damit die Studierenden sich während des Meetings nicht umbenennen können. Sollte ein Studierender versehentlich mit einem falschen Namen das Meeting betreten, so soll er*sie sich an eine Aufsicht wenden, die dann den Namen ändern kann.
- Teilnehmern erlauben, sich umzubenennen: diese Einstellung sollte deaktiviert werden, damit die Studierenden sich während des Meetings nicht umbenennen können. Sollte ein Studierender versehentlich mit einem falschen Namen das Meeting betreten, so soll er*sie sich an eine Aufsicht wenden, die dann den Namen ändern kann.
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- Gastteilnehmer im Meeting/Webinar identifizieren: sollte aktiviert sein, insbesondere, wenn Verfahren 1 verwendet wird.
- Gastteilnehmer im Meeting/Webinar identifizieren: sollte aktiviert sein, insbesondere, wenn Verfahren 1 verwendet wird.


- Einen Link "Von Ihrem Browser teilnehmen" zeigen:
- Einen Link "Von Ihrem Browser teilnehmen" zeigen: sollte aktiviert/deaktiviert werden, je nachdem ob eine Teilnahme über den Browser erwünscht ist.
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