E-Mail Fragen und Antworten FAQ
Allgemeine Fragen
Was ist SMTP?
SMTP bedeutet Simple Mail Transfer Protocol und dient zur Übermittlung von 7-Bit-ASCII-Nachrichten im Internet. Auf vielen Rechnern im Internet werden SMTP-Server betrieben, die die Übermittlung der Nachrichten vom Sender zum Empfänger im store and forward gewährleisten. Jeder SMTP-Server hinterlässt dabei im Header einen Zeitstempel mit seinem Namen und dem Namen des Rechners, von dem er die Mail erhalten hat. Damit kann der Laufweg einer Mail verfolgt werden. Der Verbindungaufbau wird stets vom absendenden Server durchgeführt. Für SMTP-Server muss immer ein DNS-Eintrag existieren.
Die Einschränkung auf 7-Bit-ASCII-Nachrichten ist als unbefriedigend empfunden worden und hat zur Entwicklung eines Verfahrens geführt, dass es ermöglicht auch 8-Bit-ASCII-Nachrichten und strukturierte Nachrichten mit dem SMTP zu übertragen: MIME
Was ist ESMTP?
ESMTP ist eine Erweitrung des SMTP, die in zunehmendem Maße in den SMTP-Servern implementiert ist. Die wichtigste Neuerung ist die Möglichkeit, vor dem Beginn der Datenübertragung auszuhandeln, ob die vorliegende Mail von der Länge her vom Zielsystem angenommen wird. Damit wird unnütze Datenübertragung und die damit verbundene Netzbelastung vermieden.
Was ist POP3?
POP bedeutet Post Office Protocol und aktuell ist die Version 3. Dieses Protokoll wird in einer Client-/Server-Anwendung verwendet und dient dem Nachrichtenempfang auf Rechnern im Internet, die keinen SMTP-Server betreiben. Das sind z.B. PC's oder sonstige Rechner, die über nicht ständig verfügbare Leitungen ins Internet eingebunden sind, z.B. durch Verwendung von PPP oder SLIP.
Dabei baut der POP-Client die Verbindung zum POP-Server auf und holt die dort zwischengespeicherte Mail ab. Der Empfänger der Mail benötigt dabei einen login-account auf dem POP-Server. Bei den POP-Servern handelt es sich meist um Unix-Server oder Novell-Server mit dem Mail-Gateway Mercury. Hinweise zur Konfiguration von POP-Clients finden Sie weiter unten.
Was ist IMAP4?
IMAP bedeutet Internet Message Access Protocol und aktuell ist die Version 4. Dieses Protokoll wird in einer Client-/Server-Anwendung verwendet und dient der Nachrichtenverarbeitung auf Rechnern im Internet, die keinen SMTP-Server betreiben. Das sind z.B. PC's oder sonstige Rechner, die über nicht ständig verfügbare Leitungen ins Internet eingebunden sind, z.B. durch Verwendung von PPP oder SLIP.
Dabei baut der IMAP-Client die Verbindung zum IMAP-Server auf und bietet dem Anweder eine Sicht auf die dort gespeicherte Mail. Der Empfänger der Mail benötigt dabei einen login-account auf dem IMAP-Server. Im Unterschied zu POP werden die Nachrichten bei IMAP nicht auf dem Arbeitsplatzrechner (IMAP-Client) gespeichert, sondern auf dem IMAP-Server. Damit haben Sie von unterschiedlichen Arbeitsplatzrechnern immmer dieselbe Sicht auf Ihre Postablage. Darüber hinaus bieten viele IMAP-Server auch eine Web-Schnittstelle zur Bearbeitung der Postablage an, was sich besonders dann anbietet, wenn von einem fremden Arbeitsplatzrechner ein Blick in den Posteingang geworfen werden soll. Bei den IMAP-Servern handelt es sich meist um Unix-Server. Hinweise zur Konfiguration von IMAP-Clients finden Sie weiter unten.
Was ist MIME?
MIME bedeutet Multipurpose Internet Mail Extensions und ist ein Mechanismus zur Spezifikation und Beschreibung des Formats von Internet-Nachrichten, die über SMTP übertragen werden. Damit können sowohl 8-Bit-ASCII-Nachrichten, wie auch Attachments, Bilder, Video- und Audio-Sequenzen übermittelt werden. Voraussetzung dabei ist natürlich, dass beide beteiligten Endsysteme sowohl MIME unterstützen, als auch über die erforderlichen Aufzeichnungs- und Wiedergabeeinrichtungen verfügen.
MIME-Nachrichen sind daran zu erkennen, dass sie im Header die Zeile
MIME-Version: 1.0
enthalten.
Was ist der Mail-Header?
Der Mail-Header umfasst alle Zeilen der Mail vom Beginn bis zur ersten Leerzeile. Dazu gehören:
Return-Path: Date: From: To: Cc: Subject:
und evtl. weitere Zeilen, die den Inhalt der Mail und Bezüge, wie Weiterleitung, Beantwortung, usw... beschreiben, wie z.B.
X-Sender: Sender: Reply-To: Return-receipt-to: Disposition-Notification-To: X-Confirm-Reading-To:
Darüber hinaus fügt jeder SMTP-Server einen sogenannten timestamp
Received: from ... by ...; Datum und Uhrzeit
am Anfang hinter die Return-Path:-Zeile in den Header ein, über den der Laufweg der Mail verfolgt werden kann. Diese Zeilen werden von den meisten Endsystemen normalerweise nicht angezeigt, können aber bei Bedarf durch eine Option (z.B. Full Header, Show All Headers oder View Message Source, . . . ) zur Anzeige gebracht werden.
An die Adresse im "Return-Path:" gehen grundsaetzlich die Fehlermeldungen vom Mail Transport System.
Der Empfänger kann seine Antwort an die Adresse im "X-Sender:"-, "Sender:"-, "Reply-To:"- oder "From:"-Feld senden, wobei bei Verwendung der "Reply"-Funkton die "Reply-To:"-Adresse gewählt wird. Zustellbestätigungen gehen an die Adresse im "Return-receipt-to:"-Feld und Lesebestätigungen an die Adresse im "Disposition-Notification-To:"-Feld, bzw. (nur PMail und kompatible) "X-Confirm-Reading-To:"-Feld. Evtl. wird bei einigen dieser Felder auch eine Umsetzung vom Mail-Server vorgenommen, s. Adresse.
Im Mail-Header ist nur 7-Bit-ASCII-Text zulässig, auch in Kommentaren. Es dürfen insbesondere also keine nationalen Sonderzeichen (Umlaute und ß) in den Namen des Absenders und Empfängers vorkommen.
Was ist der Mail-Body?
Der Mail-Body umfasst alle Zeilen der Mail nach der ersten Leerzeile bis zum Ende. Das ist im Normalfall ein 7-Bit-ASCII-Text, kann aber auch ein komplettes Dokument im MIME-Format sein.
Wie lang darf eine Mail sein?
Eine Mail darf so lang sein, wie das empfangende System und alle dazwischenliegenden SMTP-Server bereit sind, sie anzunehmen. Es gibt da keine starren Grenzen. Bei ESMTP kann eine Maximallänge konfiguriert werden, die im Predialog ausgetauscht wird, so daß der Transfer bei zu langer Mail gar nicht erst anläuft. Bei SMTP und wenn bei ESMTP keine Beschränkung konfiguriert ist, wird notfalls so lange übertragen, bis das Filesystem voll ist.
Auf dem zentralen Mailhost, Mailstore und MS Exchange ist eine Längenbegrenzung von 100 MByte eingestellt, während auf den von uns betreuten Novell-Servern eine Einschränkung auf 50 MByte konfiguriert ist. Wenn aber Probleme beobachtet werden, kann sich das ändern. Diese Einstellung liegt im Ermessen des jeweiligen Systemverantwortlichen und kann stark differieren. Es sind Beschränkungen auf weniger als 1 megaByte beobachtet worden, aber auch bei ESMTP ist die Voreinstellung i.A. keine Beschränkung, so dass ohne aktiven Eingriff des Systemverantwortlichen die gleiche Situation wie bei SMTP vorliegt.
Was ist ein Mail-Gateway?
Ein Gateway ist eine Einrichtung, die zwischen verschiedenen Protokollwelten vermittelt. Ein Mail-Gateway vermittelt Nachrichten zwischen verschiedenen Mail-Protokollen, z.B. zwischen dem SMTP im Internet und X.400 in der OSI-Welt oder Bürokommunikationssystemen.
Ein besonderes Problem besteht hier, wenn der Mail-Body nicht nur aus 7-Bit-ASCII-Text besteht, sondern Attachments vorhanden sind oder ein komplettes Dokument im MIME-Format vorliegt. So ist die Normung der Abbildung von MIME-Datentypen auf entsprechende X.400-Datentypen noch nicht abgeschlossen, so dass hier lediglich erste Ansätze für ein MIME-fähiges SMTP-X.400-Gateway existieren. Für das an der FernUniversität im Novell-LAN eingesetzte PegasusMail existiert mit Mercury ein Mail-Gateway zum Internet, das sowohl Attachments als auch MIME unterstützt.
Was ist eine Mailing-Liste?
Eine Mailing-Liste ist ein Verteiler für EMail. Die Adressierung erfolgt genau so, wie bei allen übrigen Mail-Adressen. Die Mail wird an alle Mitglieder der Liste verteilt.
Um Mitglied einer Liste zu werden gibt es verschiedene Verfahren, die von der Art abhängen, wo und wie die Liste betrieben wird. Vor allem bei überregionalen Listen mit vielen Abonnenten gibt es formalisierte und automatisierte Verfahren, z.B. LISTSERV, MAILMAN, MAJORDOMO. Hier ist bei der Information über die Liste das Subscriptionsverfahren mit angegeben. Bei den übrigen Listen gibt es normalerweise eine Adresse der Form <Listennname>-request, an die Anträge auf Eintragung oder Löschung formlos zu senden sind. Die für Mitglieder der FernUni zentral betriebenen Listen basieren seit Mai 2005 auf MAILMAN.
Was bedeutet 'at least one verifiable sender address must be given in header'?
Aus Sicherheitsgründen wird auch bei ausgehenden Nachrichten die Gültigkeit der Absenderadresse überprüft. Die von Ihnen angegebene Absenderadresse muß nicht auf "fernuni-hagen.de" enden, aber sie muß von dem für die Domäne zuständigen Mailhost als "gültig" eingestuft werden, d.h. die Zustellung einer Fehlermeldung an diese Adresse muß möglich sein. Wenn Sie die o.a. Meldung erhalten, dann enthält Ihre Mail keine gültige Absenderadresse. Siehe auch unter Was bedeutet 'Syntactically invalid address for from field'?
Was bedeutet 'syntax error in rfc822 header'?
Der Header der abgesandten Nachricht enthält einen Fehler. Häufige Ursache ist die falsche Trennung (Semikolon ";" statt Komma ",") zwischen mehreren Empfänger-Adressen oder die fehlerhafte Angabe von Zusatzinformationen zu Mailadressen.
Leider werden die Adressangaben von einigen Mail-Programmen, z.B. Outlook, in syntaktisch nicht korrekter Form angezeigt, so daß Sie diese nicht mit Cut&Paste übernehmen können. Machen Sie es trotzdem, so führt das zu diesem Fehler. Sie können diese Irritationen vermeiden, indem Sie ein anderes Mail-Programm verwenden, z.B. Mozilla, Netscape oder Thunderbird. Dabei ist die Anzeige korrekt.
Korrekt sind z.B.
Postmaster@FernUni-Hagen.de, Postmaster <Postmaster@FernUni-Hagen.de>, "Postmaster @ FernUni" <Postmaster@FernUni-Hagen.de>
oder
Postmaster@FernUni-Hagen.de, Hans.Wenzel@FernUni-Hagen.de
Falsch dagegen ist (";" statt ",")
Postmaster@FernUni-Hagen.de; Hans.Wenzel@FernUni-Hagen.de
oder (ungültige Erweiterung)
mailto:Postmaster@FernUni-Hagen.de
oder (fehlende '"' beim Zusatz)
Postmaster@FernUni-Hagen.de <Postmaster@FernUni-Hagen.de>
Vereinfacht gesagt besteht eine Mailadresse entweder aus der nackten Adresse oder aus einem Zusatz, gefolgt von der in spitze Klammern eingeschlossenen Adresse. Der Zusatz muß in Anführungszeichen (") eingeschlossen werden, wenn er Sonderzeichen enthält; im Zweifelsfall können Anführungszeichen nicht schaden.
Die genaue Spezifikation finden Sie unter Was bedeutet 'Syntactically invalid address for from field'?
Was bedeutet 'Binary data found'?
Unser Mailhost ist konform zu RFC2045 und akzeptiert sowohl "7bit Data", als auch "8bit Data", aber keine "Binary Data":
------------------------------- Zitat Anfang ------------------------------- 2.7. 7bit Data "7bit data" refers to data that is all represented as relatively short lines with 998 octets or less between CRLF line separation sequences [RFC-821]. No octets with decimal values greater than 127 are allowed and neither are NULs (octets with decimal value 0). CR (decimal value 13) and LF (decimal value 10) octets only occur as part of CRLF line separation sequences. 2.8. 8bit Data "8bit data" refers to data that is all represented as relatively short lines with 998 octets or less between CRLF line separation sequences [RFC-821]), but octets with decimal values greater than 127 may be used. As with "7bit data" CR and LF octets only occur as part of CRLF line separation sequences and no NULs are allowed. 2.9. Binary Data "Binary data" refers to data where any sequence of octets whatsoever is allowed. ------------------------------- Zitat Ende ---------------------------------
Wenn Sie uns "Binary Data" im Sinne von RFC2045 senden möchten, dann müssen diese mit MIME nach base64 oder UUENCODE verschlüsselt werden.
Wenn Sie nur ASCII-Text in Ihrer Mail verwenden, liegt das Problem vermutlich darin, daß Sie als Zeilentrenner nicht CRLF sondern nur LF verwenden (s.o.). Das passiert leicht, wenn z.B. UNIX-Files binär nach MS-DOS / MS-Windows übertragen werden und die dort verwendete Mail-Software die Zeilentrennung nicht korrekt ergänzt.
Was bedeutet 'Syntactically invalid address for from field'?
Im From-Feld sind nicht alle Zeichen erlaubt. Unproblematisch sind die Buchstaben des englischen Alphabets, Ziffern und Bindestrich (-), aber grundsätzlich dürfen dort keine nationalen Sonderzeichen, wie Umlaute und ß vorkommen. Für die genaue Spezifikation hier der entsprechende Auszug aus dem RFC822:
addr-spec = local-part "@" domain local-part = word *("." word) word = atom / quoted-string domain = sub-domain *("." sub-domain) sub-domain = domain-ref / domain-literal domain-ref = atom atom = 1*<any CHAR except specials, SPACE and CTLs> ^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^ CHAR = <any ASCII character> ; ( 0-177, 0.-127.) ^^^^^^^^^^^^^^^^^^^ oktal decimal
Das bedeutet 7 bit ASCII - Alle nationalen Sonderzeichen sind oberhalb kodiert. Diese Zeichen müssen nach MIME als Quoted-printable kodiert werden.
specials = "(" / ")" / "<" / ">" / "@" ; Must be in quoted- / "," / ";" / ":" / "\" / <"> ; string, to use / "." / "[" / "]" ; within a word. ^^^^^^^^^^^^^^^^^^ SPACE = <ASCII SP, space> ; ( 40, 32.) CTL = <any ASCII control ; ( 0- 37, 0.- 31.) character and DEL> ; ( 177, 127.) quoted-string = <"> *(qtext/quoted-pair) <"> Regular qtext or quoted-pair ^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^ qtext = <any CHAR excepting <">, ; => may be folded "\" & CR, and including linear-white-space> quoted-pair = "\" CHAR ; may quote any char domain-literal = "[" *(dtext / quoted-pair) "]"
Wenn Sie <specials> verwenden möchten, sind diese laut RFC als <quoted-string> darzustellen und Zeichen oberhalb 177 (Oktal), bzw. 127 (Dezimal), also z.B. nationale Sonderzeichen wie Umlaute, sind nach MIME als "Quoted-printable" zu verschlüsseln.
Z.B. für Hans Jürgen Mustermann:
From: "Hans [HaJu] Mustermann" <Hans.Mustermann@Mustermann.de> ^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^ <quoted-string>
bzw.
From: Hans =?iso-8859-1?Q?J=FCrgen?= Mustermann <Hans.Mustermann@Mustermann.de> ^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^ "Quoted-printable" nach MIME
Falls Sie Probleme mit der korrekten Konfiguration solcher Absender haben, sollten Sie auf solche Zeichen in Ihrer Absenderangabe verzichten und sich dabei auf das englische Alphabet beschränken, oder fragen Sie Ihren Softwarelieferanten um Rat. Gute Mail-Software (z.B. Netscape) wählt in Abhängigkeit von der konfigurierten Absenderangabe automatisch die korrekte Darstellung, ohne den Endnutzer mit solchen Formalien zu belasten.
In der eingehenden Mail sind die Umlaute unlesbar
Eventuell hat der Absender entgegen dem SMTP-Standard Umlaute verwendet, bei denen dann von einem protokollkonformen SMTP-Server das führende Bit ausgeknipst worden ist, oder das führende Bit ist angekommen, aber der Absender verwendet eine andere ASCII-Kodetabelle als Sie.
Möglicherweise hat der Absender aber auch eine Mail im MIME-Format abgesandt und Ihre Mail-Software ist nicht MIME-fähig. MIME-Nachrichen sind daran zu erkennen, dass sie im Header die Zeile
MIME-Version: 1.0
enthalten.
Die eingehende Mail ist unlesbar
Möglicherweise hat der Absender Attachments beigefügt, die nach einem herstellerspezifischen Verfahren in die Mail eingebunden sind, die nur mit der Software desselben Herstellers empfangen werden können, oder es wird von RFC 1049 Content-type header field for Internet messages Gebrauch gemacht, einem Vorläufer von MIME, der sich aber nie durchgesetzt hat.
Wenn Ihre Software MIME-fähig ist, bitten Sie den Absender, Ihnen das Dokument im MIME-Format zu senden. Anderenfalls bleibt nur die Möglichkeit, die beigefügten Dokumente manuell in die Mail einzubetten. Falls es sich dabei um 8-Bit-ASCII-Code handelt, sind diese vorher z.B. mit UUENCODE zu kodieren und nach der Übertragung mit UUDECODE in den Originalzustand zurückzusetzen.
Ich kann die Anlagen nicht lesen
Wenn Sie eine Mail erhalten, in der Attachments (Anlagen) angezeigt werden, ein Doppelklick aber nicht zur Anzeige der Anlage mit dem entsprechenden Viewer führt, dann ist evtl. mit dem Anlagentyp keine Anwendung auf Ihrem Rechner verbunden. In dem Fall sollten Sie die entsprechende Liste erweitern. Es kann aber auch sein, dass die Mail mit Outlook abgesandt worden ist - durch einen bug in Outlook werden Anlagen nicht korrekt deklariert, so dass diese auf der Empfangsseite nicht korrekt angezeigt werden. So werden z.B. pdf-Files als "Content-Type: application/octet-stream;" deklariert, was als Resultat die Anzeige mit dem Hex-Editor, statt dem acroread hat. Dann müssen Sie manuell den richtigen Viewer auswählen.
Ich kann die Anlagen nicht finden
Wenn Sie eine Mail erhalten, in der Attachments (Anlagen) angekündigt werden, diese aber nicht zu finden sind, fragen Sie den Absender, wie mit Attachments verfahren wird, wenn die Mail ins Internet geht. Möglicherweise werden Attachments von dem Mail-Gateway zum Internet nicht verarbeitet.
So verwendet z.B. NetscapeMail für Attachments grundsätzlich MIME, während bei PegasusMail die Wahlmöglichkeit zwischen MIME und der Versendung der Attachments als jeweils separate Mail besteht, wobei für 8-Bit-ASCII-Code automatisch eine Kodierung mit UUENCODE erfolgt, die von PegasusMail bei eingehender Mail auch erkannt und rückgängig gemacht wird. In letzterem Fall können die einzelnen Mails je nach Größe der Attachments und Leitungskapazität zwischen Sender und Empfänger mit erheblichem zeitlichem Abstand eintreffen.
Wenn beide Endsysteme im Internet und MIME-fähig sind oder über MIME-fähige Gateways mit dem Internet verbunden sind, sollten Sie für die Attachments MIME verwenden. Anderenfalls bleibt nur die Möglichkeit, die beigefügten Dokumente manuell in die Mail einzubetten. Falls es sich dabei um 8-Bit-ASCII-Code handelt, sind diese vorher z.B. mit UUENCODE zu kodieren und nach der Übertragung mit UUDECODE in den Originalzustand zurückzusetzen.
Frage zu SPAM
Uns erreichen immer wieder Zuschriften der folgenden Form, so dass ich die Antwort an dieser Stelle bekanntmachen möchte:
-------- Original Message -------- > > Hallo Postmaster, > > wir werden in letzter Zeit mit SPAM versorgt, was doch > etwas ärgerlich ist. Hier mal die Header von einer solchen Mail: > > > > Delivery-date: Sun, 30 Jan 2000 00:03:53 +0100 > > Return-path: ... > > Received: from elm.fernuni-hagen.de (elm.fernuni-hagen.de [132.176.114.24]) > > by xyz.fernuni-hagen.de (8.8.8+Sun/8.8.8) with ESMTP id AAA12 365 > > for <abc@xyz.FernUni-Hagen.de> > > Sun, 30 Jan 2000 00:03:40 +0100 (MET) > > Message-id: <200001292303.AAA12365@... > > > Received: from unknown (actually dial58071.mtu-net.ru) by elm.fernuni-hagen > .de > > via Internet with SMTP; Sun, 30 Jan 2000 00:03:37 +0100 > > Content-length: 2959 > > To: abc.xyz@FernUni-Hagen.de > > From: art_metallllografika <art_metallllografika@yahoo.com > > > Subject: ðÒÅÄÌÏÖÅÎÉÅ Ë ÓÏÔÒÕÄÎÉÞÅÓÔ×Õ > > Date: Âñ, 30 ÿíâ 2000 01:31:30 > . . . > Aber eine Frage: > Wieso nimmt elm.fernuni-hagen.de so eine Mail von unknown (actually > dial58071.mtu-net.ru) an, bzw. wieso nimmt elm überhaupt Mail an?
elm ist der Ersatzmailhost mit einem MX-Record mit niedigerer Priorität als oak; wenn zu oak keine Verbindung aufgebaut werden kann, dann wird über elm gesendet.
> Würde mailhost (oak) das genauso annehmen?
Ja, die Systeme sind identisch konfiguriert. Die Mail wird angenommen, weil es keinen plausiblen Grund gibt, das nicht zu tun:
Der Sender hat einen PTR-Record - aber auch wenn das nicht der Fall ist, wird Mail auf vielfachen Wunsch inzwischen wieder angenommen.
Die Empfängeradresse ist in der Domäne FernUni-Hagen.de.
Die Abweichung des Namens im helo "unknown" von dem Rechnernamen "dial58071.mtu-net.ru" ist kein Protokollverstoß. Hier erfolgt eine Zurückwiesung nur für spezielle, auffällig gewordenen HELO-Namen. Ca. 90% der an uns herangetragen Mail weisen wir ohnehin schon wegen Greylisting oder ungültiger Empfänger- oder Absenderadresse als offensichtliche Spam zurück. Leider bestätigen einige Domänen jede gefälschte Adresse auf Nachfrage als gültig - sonst wäre das Spam-Filter noch wirksamer.
Die Absenderdomäne "yahoo.com" ist gültig; wenn Sie das Spam-Filter eingeschaltet haben, wird auch der "local part" "art_metallllografika" auf Gültigkeit überprüft.
Eine "schwarze Liste" für Domänen, aus denen keine Mail angenommen wird, gibt es hier nicht; hier erfolgt nur eine Kennzeichnung. Wenn so etwas gewünscht wird, müsste das über die Senatskommission für das Universitätsrechenzentrum kanalisiert werden, wobei ein Kriterienkatalog zu erstellen wäre, wie die "schwarze Liste" aufgebaut werden soll.
Warum erhalte ich Unzustellbarkeitsmeldungen für Adressen, die ich nicht adressiert habe?
Da kommen drei Möglichkeiten in Betracht:
- Ihre Absenderadresse ist von einem Dritten gefälscht worden. Das ist besonders häufig bei der Verbreitung von Viren der Fall. Dann erhalten Sie u.U. auch noch Warnungen, daß Sie eine Virenmail abgesandt hätten.
- Oder Sie haben an eine Mailing-Liste geschrieben, die unglücklich konfiguriert ist, indem nämlich Fehlermeldungen nicht an den Listenverwalter, sondern den Absender der Nachrichten zugestellt werden. In diesem Falle sollten Sie den Listenverwalter darauf aufmerksam machen.
- Oder Ihre Nachricht ist von einem Empfänger an einen Dritten weitergeleitet worden, wobei die Adresse nicht korrekt angegeben und ein Mailtool verwendet worden ist, das den Return Path auf den ursprünglichen Absender setzt, z.B. Pegasus Mail. Dann finden Sie in der Fehlermeldung bei der weitergeleiteten Mail die zusätzlichen Header-Zeilen:
X-mailer: Pegasus Mail for Win32 (v3.xx) Resent-To: ... Resent-Date: ... Resent-From: ...
An die Adresse hinter Resent-From: leiten Sie die Fehlermeldung dann bitte weiter, mit der Bitte, zukünftig Edit the message before forwarding / Vor dem Weiterleiten editieren zu wählen. Dann gehen die Fehlermeldungen an Absender der Weiterleitung.
Ich erhalte eine Mail von Auto-Operator - was bedeutet das?
Wir haben Maßnahmen zum Schutz vor Werbemail auf Beschluß der Kommission für das Universitätsrechenzentrum eingeführt, indem wir keine Mail annehmen, deren Absender-Adresse nicht verifizierbar ist. Da dieses Verhalten auch unbeabsichtigt durch Fehlkonfiguration auf der Absenderseite passieren kann und diesen Fehlern dort nicht immer konsequent nachgegangen wird, werten wir täglich die Logfiles aus und informieren die betroffenen Empfänger. Wenn da eine Adresse aufgeführt wird, von der Sie Mail erhalten möchten, dann haben Sie zwei Möglichkeiten der Reaktion. Folgen Sie dazu dem in der Mail von Auto-Operator angegebenen Link http://www.fernuni-hagen.de/zmi/produkte_leistungen/spamabsenderverifikation.shtml.
Sie können dieses Spam-Filter bei Bedarf ausschalten, oder den Absender bitten, bei der lokalen Administration auf Bereinigung der Konfiguration zu drängen.
Wie kann ich das Spam-Filter ausschalten?
Von den Maßnahmen zum Schutz vor Werbemail können Sie die Absenderverifikation bei Bedarf ausschalten. Einzelheiten finden Sie unter "Ich erhalte eine Mail von Auto-Operator - was bedeutet das?".
Was ist Greylisting?
Zum Schutz vor Werbemail haben wir verschiedene Maßnahmen ergriffen. Eine zur Zeit noch sehr wirksame Methode ist Greylisting. Einzelheiten entnehmen Sie bitte der URL http://www.fernuni-hagen.de/zmi/produkte_leistungen/spamabwehr.shtml.
Warum erhalte ich keine Mail aus bestimmten Domänen?
Zum Schutz vor Werbemail überprüfen wir eingehende Nachrichten auf formale Korrektheit. Bitten Sie den Absender der Nachrichten, bei der lokalen Administration nachzufragen, warum die fraglichen Sendungen nicht zugestellt werden.
Warum kann ich keine Mail an andere Domänen absenden?
Wenn Sie im Netz der FernUni beheimatet sind, können Sie über unseren Mailhost Nachrichten ins Internet absenden. Falls das trotzdem zurückgewiesen wird, hat Ihr Rechner keinen DNS-Eintrag. Ein solcher muß existieren, weil der SMTP-Server nur Nachrichten von registrierten Rechnern annimmt, um eine Rückverfolgung zu ermöglichen. Bitte beantragen Sie dann einen DNS-Eintrag, s. http://www.fernuni-hagen.de/zmi/service/infrastruktur/internetdienste/dns.shtml
Wenn Sie nicht im Netz der FernUni beheimatet sind, also den Internet-Zugang über einen anderen Provider erhalten, können Sie über unseren Mailhost keine Nachrichten ins Internet absenden. Sie müssen sich dann auf Mailstore über Ihren Account legitimieren: http://www.fernuni-hagen.de/imperia/md/content/zmi/produkte/mailstore_imap_mozilla.pdf.
Wie kann ich meine Mail an eine andere Adresse weiterleiten?
Eine Weiterleitung von Mail kann benutzerseitig sowohl auf unserem Mailstore als auch unter Unix oder mit PegasusMail unter Novell mit Mercury realisiert werden ( Web-Schnittstelle, Menüpunkt: Regeln, ~/.forward bzw. Advanced Features).
Wenn Sie einen Account auf unserem Mailserver mailstore.fernuni-hagen.de haben, dann verwenden Sie dazu die Web-Schnittstelle, Menüpunkt: Regeln. Eine Beschreibung - auch weiterer Funktionen wie Filterregeln, Abwesenheitsbenachrichtigung, Leeren entfernter Postfächer, Lesen, Schreiben, ... - finden Sie unter http://www.fernuni-hagen.de/zmi/produkte_leistungen/mail.shtml.
Lassen Sie dabei die Voreinstellung "Do not Redirect Automatic Messages" unbedingt aktiviert. Anderenfalls verursachen Sie erhebliche Betriebstörungen, wenn Ihre Weiterleitungsadresse nicht zustellbar ist (z.B. "Mailbox full"). Wenn Sie eine andere Art der Weiterleitung verwenden, dann stellen Sie auf jeden Fall sicher, daß automatisch erzeugte Nachrichten (leeres Absenderfeld - mail from: <>) n i c h t weitergeleitet werden.
Unter Unix wird dazu ein File "~/.forward" im Home-Verzeichnis mit allgemeinem Read-Zugriff angelegt, in den die Adresse eingetragen wird. Es können auch mehrere Adressen durch Komma getrennt angegeben werden; dann wird die eingehende Mail an diese Adressen weitergeleitet. Weitere Informationen erhalten Sie mit "man forward".
Die Advanced Features unter PegasusMail werden auf Antrag vom zuständigen Novell-Administrator freigeschaltet.
In allen Fällen ist aber Vorsicht geboten und die eingetragenen Adressen eingehend zu kontrollieren. So ist sicherzustellen, daß unter der Zieladresse der Weiterleitung keine Weiterleitung erfolgt, die möglicherweise über Umwege auf Ihre Adresse verweist. Und tragen Sie bitte nur gültige Mail-Adressen ein, sonst schimpft der Postmaster ;-) Aber auch bei aller Vorsicht können durch die von Ihnen benutze Mail-Software mancherlei Probleme und Unbill ausgelöst werden, wenn wichtige Standards nicht berücksichtigt werden. Aufgefallen sind hier insbesondere HP OpenMail, Lotus Notes, Microsoft Exchange und Novell GroupWise.
Wie kann ich eingehende Mail mit einer Urlaubsnachricht beantworten?
Wenn sie während Ihrer Abwesenheit den Absendern von Nachrichten eine sofortige Information zukommen lassen möchten, dann sollten Sie aber darauf achten, daß jede Adresse nur einmal bedacht wird und Sie nicht an Mailing-Listen schreiben. Auf unserm Mailstore wird Ihnen eine solche Funktion über die Web-Schnittstelle unter dem Menüpunkt "Regeln" bereitgestellt. Mit der Schaltfläche unter der Ferien-Benachrichtigung kann die Liste der Empfänger dieser Nachricht gelöscht werden. Das sollte vor jeder erneuten Abwesenheit erfolgen, damit wieder alle Absender einmal informiert werden.
Dabei ist aber zu beachten, daß die Informationen aus der Abwesenheitsnachricht auch in krimineller Absicht gegen Sie und Ihr Eigentum mißbraucht werden können.
Wie kann ich Mail auf einem Unix-Host über PPP bearbeiten?
Wenn ein Unix-Host über Telefonleitung und PPP mit dem FUNet verbunden wird, kann nicht mit dem lokalen SMTP-Server gearbeitet werden, weil die Internetadresse beim Zugang dynamisch vergeben wird, der Server nicht permanent erreichbar ist und zudem die generierten Absenderadressen i.A. nicht reply-fähig sind. Hier ist ein Mail-Client einzusetzen, der das POP-Protokoll unterstützt, z.B. Netscape. Etwas anderes sollten nur die ganz wenigen machen, die genau wissen, warum sie mir nicht glauben ;-).
In der letzten Zeit häufen sich Fehlermeldungen, die aus schlecht konfigurierten sendmail-daemons auf Rechnern ohne feste IP-Adresse resultieren. Wenn Sie einen solchen sendmail-daemon betreiben, dann prüfen Sie bitte die korrekte Funktion indem Sie sich selbst eine Nachricht mit der Header-Zeile
Return-Receipt-To: eigene Mail-Adresse
senden, wobei die Zeichenfolge "eigene Mail-Adresse" natürlich durch Ihre Mail-Adresse zu ersetzen ist. Sehen Sie sich dann den vollständigen Header der bei Ihnen eingehenden Mail und der anschließenden Zustellbestätigung genau an. Dort finden Sie u.a. Zeilen folgender Form, wobei im Einzelfall nicht alle vorkommen müssen. Aber in allen Zeilen dieser Form, die Sie in Ihrer Mail finden, muss die angegebene Mail-Adresse korrekt sein und alle Return-Adressen, insbesondere der Return-Path:, müssen auf Ihre Mailbox verweisen. Das überpruefen Sie bitte, indem Sie an jede der Adressen eine Mail senden und verifizieren, dass diese auch bei Ihnen ankommt:
------------------------------- Zitat Anfang ------------------------------- Return-Path: 0530345682251-0001@t-online.de Return-Path: <0530345682251-0001@t-online.de> X-Sender: 0530345682251-0001@t-online.de Sender: 0530345682251-0001@t-online.de Reply-To: Tele.Studiosus@FernUni-Hagen.de From: Tele.Studiosus@FernUni-Hagen.de X-Confirm-Reading-To: q1234567@Mailstore.FernUni-Hagen.de Return-receipt-to: q1234567@Mailstore.FernUni-Hagen.de --------------------------------- Zitat Ende ---------------------------------
An die Adresse im "Return-Path:" gehen grundsätzlich die Fehlermeldungen vom Mail Transport System. Hier steht bei fehlerhaft konfiguriertem sendmail häufig fälschlicherweise
Return-Path: Postmaster@FernUni-Hagen.de
oder
Return-Path: Postmaster@Mailstore.FernUni-Hagen.de
Das hat zur Folge, daß Fehler bei der Zustellung nicht an Sie, sondern an uns gemeldet werden, die wir bisher im Einzelfall mit einer entsprechenden Information an Sie weiterleiten. Um von dieser Einzelfallbearbeitung wegzukommen, die bei Fortbestand der derzeitigen Steigerungsrate bald nicht mehr leistbar ist, diene diese Information.
Diese Probleme können Sie leicht umgehen, indem Sie auf Rechnern ohne feste IP-Adresse statt des sendmail-daemons einen POP-Client (z.B. Netscape) verwenden, wozu allen, die mit sendmail nicht bestens vertraut sind nur dringend geraten werden kann.
Warum erhält der Absender keine Lesebestätigung von mir?
Frage :
Jemand (aus der lokalen Verwaltung), der mir eine E-Mail mit der Headerzeile
X-Confirm-Reading-To:
geschickt hatte, wundert sich, dass er keine entsprechende Bestätigung erhalten hat, obwohl ich seine E-Mail gelesen habe. Ich wundere mich nun, wie man so eine X-Confirm-Reading-To Headerzeile erzeugt und warum der Sender keine Rückmeldung erhielt. Wo kann ich darüber etwas nachlesen? Antwort :
Nachlesen können Sie das im RFC2822. Die Headerelemente, die mit "X" beginnen, wie die obige, sind im RFC2822 nicht definiert und damit kein Standard. Auf diese Weise kann sich jeder Hersteller von Mail-Software Erweiterungen zum Standard schaffen, die nur bei Verwendung seines Produktes unterstützt werden. Hier handelt es sich um eine Eigenart von Pegasus. Eine Lesebestätigung wird nur versandt, wenn auch der Empfänger Pegasus verwendet und das Versenden von Lesebestätigungen nicht verboten hat.
Besonderheiten an der FernUniversität
Wie lautet meine Mail-Adresse?
Um Mail austauschen zu können, benötigen Sie einen Account auf einem Rechner, auf dem ein SMTP-Server läuft; das ist in der Regel ein UNIX- oder Novell-Server. Damit haben Sie eine systembezogene EMail-Adresse, über die Sie Mail austauschen können. Die systembezogene EMail-Adresse lautet im Fall des Rechners Mailstore grundsätzlich :
bei studentischen Accounts "q1234567@Mailstore.FernUni-Hagen.de", wobei "1234567" durch Ihre Matrikelnummer zu ersetzen ist, oder bei sonstigen Accounts "<nachname>@Mailstore.FernUni-Hagen.de", oder allgemein "<account>@<host>.<domain>". Einen studentischen Account können Sie recht einfach beantragen: https://account.fernuni-hagen.de
Beantragen Sie eine UserID
Diese Adressen sind zwar international adressierbar, sollten aber an der FernUni bei lokalen Konfigurationen (News-, Mail- oder POP-Clients) in dieser Form nicht als Absenderadresse konfiguriert werden.
Um nach außen ein einheitliches Erscheinungsbild zu liefern und bei Systemwechseln keine Änderung in der externen EMail-Adresse zu haben, sind an der FernUniversität neben den systembezogenen EMail-Adressen logische, systemunabhängige EMail-Adressen eingeführt worden, wobei die Adressumsetzung auf dem zentralen Mailhost erfolgt.
Sie sollten nur die systemunabhängige EMail-Adresse der Form
<Vorname>.<Nachname>@FernUni-Hagen.de
verwenden. Dazu ist eine entsprechende Anforderung zu stellen. Wenn Sie einen Account auf Mailstore haben, dann nutzen Sie dazu http://www.fernuni-hagen.de/mailbox/createmailaddress.php. Alle anderen erreichen das z.B. durch Ausfüllen des Formulars http://www.fernuni-hagen.de/imperia/md/content/zmi/produkte/mailantrag.html. Unter Mail-Adresse ist dabei Ihre systembezogene EMail-Adresse in der Form "<account>@<host>" einzusetzen. Die Angabe der Domain kann und sollte hier entfallen, weil nur Adressen aus der Domain "FernUni-Hagen.de" unterstützt werden können.
Wenn das geschehen ist, wird die Eintragung per EMail bekanntgegeben und bei ausgehender Mail die systemabhängige Absenderadresse der Form
<account>@<host>.FernUni-Hagen.de
umgesetzt in die systemunabhängige der Form
<Vorname>.<Nachname>@FernUni-Hagen.de
An diese Adresse eingehende Mail wird entsprechend weitergeleitet.
Bei News-Clients kann dann die untere Form als Absenderadresse konfiguriert werden. Das darf aber auf keinen Fall vor der Benachrichtigung über die erfolgte Eintragung geschehen. Bei Mail- und POP-Clients ist eine Änderung nicht erforderlich wenn Sie im Netz der FernUniversität beheimatet sind oder den Zugang zum Internet über die FernUniversität erhalten, weil die Umsetzung vom zentralen Mailhost vorgenommen wird und damit nur noch die untere Form nach außen gelangt. Gleichwohl sollten Sie aber auch dort die Ersetzung vornehmen, um zukünftig Problemen aus dem Weg zu gehen. Wenn Sie den Zugang zum Internet über eine andere Einrichtung oder über einen kommerziellen Provider erhalten und damit Mail über dessen Mailhost absenden, ist wie bei News-Clients auf jeden Fall die untere Form als Absenderadresse zu konfigurieren.
Informationen über diese Mailadressen erhalten Sie über das Mailadressenverzeichnis und über verfügbare Mailing-Listen über das Maillistenerzeichnis .
Bei Wünschen, die über das o.a. Formular nicht abgedeckt werden, z.B. bei der Erfordernis von Alias-Namen, wenden Sie sich formlos an die Mail-Adressen-Verwaltung@FernUni-Hagen.de.
Wie kann ich einen Mail-Account erhalten?
Studentinnen und Studenten können interaktiv einen Account beantragen: https://account.fernuni-hagen.de
Beantragen Sie eine UserID
Wie kann ich eine Mail aus meiner Mailbox löschen?
Frage: Würden Sie bitte die sich zur Zeit in meinem Posteingang befindlichen Mails löschen. Insbesondere betrifft dies die Mail mit einem Anhang von ca. 2MB, die mein Postfach blockiert und sich auch innerhalb von 20 Minuten nicht vom Server laden läßt.
Antwort: Viele POP-Clients gestatten es, eine Maximallänge für die zu ladende Mail zu konfigurieren. Darüber hinaus gestatten es einige POP-Clients, zunächst nur eine Übersicht über die eingegangene Mail mit Längenangabe und evtl. dem Header oder zusätzlich dem Anfang des Body zu übertragen und die vollständige Mail nur bei Bedarf zu holen und andere auf dem Server zu löschen (z.B. Pegasus Mail). Wenn Ihr POP-Client über diese Funktionalität nicht verfügt, können Sie das bei unserem Mailserver mailstore.fernuni-hagen.de über die Web-Schnittstelle, Menüpunkt: Postordner https://mailstore.FernUni-hagen.de erledigen. Eine Beschreibung - auch weiterer Funktionen wie Filterregeln, Abwesenheitsbenachrichtigung, Leeren entfernter Postfächer, Lesen, Schreiben, ... - finden Sie unter http://www.fernuni-hagen.de/zmi/service/infrastruktur/internetdienste/email/mailstore-www.shtml.
Warum kann ich von meinem neu eingerichteten Account nicht mailen?
Häufig sind (Tipp-)Fehler in der Absenderadresse der Grund für die Fehlermeldung. Etwa:
Vorname.Nachname@Mailstore.fernuni-hagen.de statt Vorname.Nachname@FernUni-Hagen.de
oder q1234567@FernUni-Hagen.de statt q1234567@Mailstore.fernuni-hagen.de Die untere Form sollte ohnehin nicht verwendet werden.
Ich erhalte keine Antwort auf meine Mails. Warum?
Wenn Sie auf die von Ihnen abgesandt Mail grundsätzlich keine Antwort erhalten, kann das daran liegen, dass Sie Ihre Absender-Adresse nicht korrekt konfiguriert haben. Dann ist Ihre Mail nicht Reply-fähig und die Empfänger haben keine Möglichkeit, Ihnen zu antworten.
Um zu testen, ob Ihre Absender-Adresse richtig konfiguriert ist, senden Sie eine Mail an echo@FernUni-Hagen.de. Sie erhalten dann postwendend eine Antwort an die Absender-Adresse zugestellt - im FUNet normalerweise innerhalb weniger Minuten. Sollten Sie keine Antwort erhalten, dann ist die von Ihnen konfigurierte Absender-Adresse nicht korrekt. Überprüfen Sie Ihre Angaben unter Beachtung der diesbezüglichen Anleitung in dieser FAQ.
Sie können auch eine Mail an Ihre eigene Mail-Adresse senden und beim Eingang die Absender-Adresse analysieren. Konfigurieren Sie Ihr Mail-Programm dazu so, dass alle Header-Zeilen angezeigt werden (Full Header, Show all Header, . . .).Wenn auch das nicht hilft, dann senden Sie eine Mail an beratung@FernUni-Hagen.de und rufen in der nächsten Sprechzeit dort an und erkundigen sich nach dem Eingang Ihrer Mail. Dort wird Ihnen dann geholfen.
Wie erhalte ich Mail-Adressen von Angehörigen der FernUni?
Die an der FernUniversität registrierten Mailadresssen sind auf dem WWW-Server des ZMI verfügbar.
Klicken Sie sich von der Home-Page der FernUni http://www.fernuni-hagen.de durch oder wählen Sie direkt http://www.fernuni-hagen.de/kontakt/mailbuch.php.
Welche Mailing-Listen gibt es an der FernUni?
Die an der FernUniversität zentral betriebenen Mailing-Listen sind auf dem WWW-Server des ZMI:
von der Home-Page der FernUni http://www.fernuni-hagen.de verfügbarbar; klicken Sie sich durch. Oder Sie wählen direkt http://www.fernuni-hagen.de/mailman/listinfo.
Nach anklicken einer Liste erhalten Sie weitere Information darüber und können sich subskribieren oder eine Frage an den Administrator loswerden.
Konfiguration von POP/IMAP-Clients
Wie konfiguriere ich meinen POP3-Client?
Ein POP-Client dient zur Mail-Bearbeitung auf einem Rechner im Internet, auf dem kein SMTP -Server läuft. Er verwendet für den Empfang und Versand der Nachrichten unterschiedliche Protokolle, nämlich POP3 für den Nachrichtenempfang und SMTP für den Nachrichtenversand. Der Benutzer eines POP-Client benötigt einen login-account auf dem POP-Server. Diese Daten müssen auf dem POP-Client konfiguriert werden. Außerdem muss für den POP-Client ein DNS-Eintrag existieren, weil der SMTP-Server nur Nachrichten von registrierten Rechnern annimmt, um eine Rückverfolgung zu ermöglichen. Bei Einwahl über unsere Access-Server ist das gegeben, weil die IP-Adressen dabei dynamisch vergeben werden und entsprechende DNS-Einträge für diese Adressen existieren. Hier geben wir einen allgemeinen Überblick. Ausführliche Informationen für verschiedene Mail-Programme finden Sie unter http://www.fernuni-hagen.de/zmi/service/infrastruktur/internetdienste/email/mailstore.shtml.
Schlüsselwort | Wert | Beispiel | |
POP-Server | Rechner, auf dem Sie einen login-account haben und Mail empfangen | Mailstore.FernUni-Hagen.de | |
POP Account
POP User Konto |
Ihr Account auf dem POP-Server
und benutzen Sie "SSL" (Port 995) |
bei Mailstore: q1234567 | |
SMTP Server
Mail-Server Mail-Relay |
zentraler Mailstore der FernUniversität,
aktivieren Sie "use name and password" und benutzen Sie "SSL" (Port 465) |
Mailstore.FernUni-Hagen.de | |
Return Address
Email Address |
Ihre Mail-Adresse, Absenderadresse
<POP Account>@<POP Server> oder <Name>@<Domain> |
Tele.Stududiosus@FernUni-Hagen.de |
Bei einigen POP-Clients kann auch das zu dem POP Account gehörige Passwort konfiguriert werden, das dann verschlüsselt in der Konfigurationsdatei abgelegt wird. Weitere Angaben, wie der Name des Absenders, Signature-files, ... sind u.U. möglich, aber nicht dringend erforderlich. Auch können die oben genannten Begriffe in den verschiedenen Implementationen etwas unterschiedlich lauten, die Bedeutung geht aber normalerweise aus dem Zusammenhang hervor. Im Mail-Header ist nur 7-Bit-ASCII-Text zulässig, auch in Kommentaren. Es dürfen insbesondere also keine nationalen Sonderzeichen (Umlaute und ß) in dem Namen des Absenders vorkommen.
Sie ersetzen natürlich 1234567 überall durch Ihre Matrikelnummer, bzw. q1234567 durch Ihren Account auf Mailstore, sowie Tele.Stududiosus durch Ihre systemunabhängige Mail-Adresse!
Sie sollten auf keinen Fall
Leave messages on server after retrieval bzw. Nachrichten verbleiben nach dem Abrufen auf dem Server
konfigurieren; dann werden Ihre Nachrichten nämlich nie aus Ihrer Mailbox gelöscht. Und wenn Ihr POP3-Client nur neue Nachrichten anzeigt, dann merken Sie das nicht einmal. Dasselbe gilt auch (zumindest bei einigen POP3-Clients), wenn Sie eine Längenbegrenzung für eingehende Mail konfiguriert haben. Dann wird u.U. bei der Löschung nur der übertragene Anfang lokal gelöscht, die vollständige Mail bleibt aber auf dem POP3-Server erhalten.
Wenn Sie die Konfiguration vorgenommen haben, überprüfen Sie Ihre Absenderadresse bitte, indem Sie eine Mail an Ihre eigene Mail-Adresse - mit Lese- und Zustellbestätigung, soweit das möglich ist - senden, den Empfang der Bestätigungen verifizieren und den Mail-Header der dann bei Ihnen eingehenden Mail anschauen. Dort finden Sie u.a. Zeilen folgender Form, wobei im Einzelfall nicht alle vorkommen müssen. Aber in allen Zeilen dieser Form, die Sie in Ihrer Mail finden, muß die angegebene Mail-Adresse korrekt sein. Das überprüfen Sie bitte, indem Sie an jede der Adressen eine Mail senden und verifizieren, daß diese auch bei Ihnen ankommt:
Return-Path: 053082251-0001@t-online.de Return-Path: <053082251-0001@t-online.de> X-Sender: 053082251-0001@t-online.de Sender: 053082251-0001@t-online.de Reply-To: Tele.Studiosus@FernUni-Hagen.de From: Tele.Studiosus@FernUni-Hagen.de X-Confirm-Reading-To: q1234567@Mailstore.FernUni-Hagen.de Return-receipt-to: q1234567@Mailstore.FernUni-Hagen.de Disposition-Notification-To: q1234567@Mailstore.FernUni-Hagen.de
An die Adresse im "Return-Path:" gehen grundsätzlich die Fehlermeldungen vom Mail Transport System. Der Empfäger kann seine Antwort an die Adresse im "X-Sender:"-, "Sender:"-, "Reply-To:"- oder "From:"-Feld senden, wobei bei Verwendung der "Reply"-Funkton die "Reply-To:"-Adresse gewählt wird. Zustellbestätigungen gehen an die Adresse im "Return-receipt-to:"-Feld, sowie "Disposition-Notification-To:"-Feld und Lesebestätigungen (nur PMail und kompatible) an die Adresse im "X-Confirm-Reading-To:"-Feld.
Wie konfiguriere ich meinen IMAP4-Client?
Ein IMAP4-Client dient zur Mail-Bearbeitung auf einem Rechner im Internet, auf dem kein SMTP -Server läuft. Er verwendet für den Zugriff auf und Versand von Nachrichten unterschiedliche Protokolle, nämlich IMAP4 für den Zugriff auf die Nachrichten und SMTP für den Nachrichtenversand. Der Benutzer eines IMAP-Client benötigt einen login-account auf dem IMAP-Server. Diese Daten müssen auf dem IMAP-Client konfiguriert werden. Außerdem muss für den IMAP-Client ein DNS-Eintrag existieren, weil der SMTP-Server nur Nachrichten von registrierten Rechnern annimmt, um eine Rückverfolgung zu ermöglichen. Bei Einwahl über unsere Access-Server ist das gegeben, weil die IP-Adressen dabei dynamisch vergeben werden und entsprechende DNS-Einträge für diese Adressen existieren. Hier geben wir einen allgemeinen Überblick. Ausführliche Informationen für verschiedene Mail-Programme finden Sie unter http://www.fernuni-hagen.de/zmi/service/infrastruktur/internetdienste/email/mailstore.shtml.
Schlüsselwort | Wert | Beispiel |
IMAP-Server | Rechner, auf dem Sie einen login-account haben und Mail empfangen | Mailstore.FernUni-Hagen.de |
IMAP Account
IMAP User Konto |
Ihr Account auf dem IMAP-Server
und benutzen Sie "SSL" (Port 993) |
bei Mailstore: q1234567 |
SMTP Server
Mail-Server Mail-Relay |
zentraler Mailstore der FernUniversität,
aktivieren Sie "use name and password" und benutzen Sie "SSL" (Port 465) |
Mailstore.FernUni-Hagen.de |
Return
Address |
Email Address
Ihre Mail-Adresse, Absenderadresse <IMAP Account>@<IMAP Server> oder <Name>@<Domain> |
Tele.Stududiosus@FernUni-Hagen.de |
Bei einigen IMAP-Clients kann auch das zu dem IMAP Account gehörige Passwort konfiguriert werden, das dann verschlüsselt in der Konfigurationsdatei abgelegt wird. Weitere Angaben, wie der Name des Absenders, Signature-files, ... sind u.U. möglich, aber nicht dringend erforderlich. Auch können die oben genannten Begriffe in den verschiedenen Implementationen etwas unterschiedlich lauten, die Bedeutung geht aber normalerweise aus dem Zusammenhang hervor. Im Mail-Header ist nur 7-Bit-ASCII-Text zulässig, auch in Kommentaren. Es dürfen insbesondere also keine nationalen Sonderzeichen (Umlaute und ß) in dem Namen des Absenders vorkommen.
Sie ersetzen natürlich 1234567 überall durch Ihre Matrikelnummer, bzw. q1234567 durch Ihren Account auf Mailstore, sowie Tele.Stududiosus durch Ihre systemunabhängige Mail-Adresse!
Wenn Sie die Konfiguration vorgenommen haben, überprüfen Sie Ihre Absenderadresse bitte, indem Sie eine Mail an Ihre eigene Mail-Adresse - mit Lese- und Zustellbestätigung, soweit das möglich ist - senden, den Empfang der Bestätigungen verifizieren und den Mail-Header der dann bei Ihnen eingehenden Mail anschauen. Dort finden Sie u.a. Zeilen folgender Form, wobei im Einzelfall nicht alle vorkommen müssen. Aber in allen Zeilen dieser Form, die Sie in Ihrer Mail finden, muß die angegebene Mail-Adresse korrekt sein. Das überprüfen Sie bitte, indem Sie an jede der Adressen eine Mail senden und verifizieren, daß diese auch bei Ihnen ankommt:
Return-Path: 053082251-0001@t-online.de Return-Path: <053082251-0001@t-online.de> X-Sender: 053082251-0001@t-online.de Sender: 053082251-0001@t-online.de Reply-To: Tele.Studiosus@FernUni-Hagen.de From: Tele.Studiosus@FernUni-Hagen.de X-Confirm-Reading-To: q1234567@Mailstore.FernUni-Hagen.de Return-receipt-to: q1234567@Mailstore.FernUni-Hagen.de Disposition-Notification-To: q1234567@Mailstore.FernUni-Hagen.de
An die Adresse im "Return-Path:" gehen grundsaetzlich die Fehlermeldungen vom Mail Transport System. Der Empfaenger kann seine Antwort an die Adresse im "X-Sender:"-, "Sender:"-, "Reply-To:"- oder "From:"-Feld senden, wobei bei Verwendung der "Reply"-Funkton die "Reply-To:"-Adresse gewählt wird. Zustellbestaetigungen gehen an die Adresse im "Return-receipt-to:"-Feld, sowie "Disposition-Notification-To:"-Feld und Lesebestaetigungen (nur PMail und kompatible) an die Adresse im "X-Confirm-Reading-To:"-Feld.
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