DNS - Domain Name System: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 6. Februar 2011, 10:05 Uhr

Das DNS – Domain Name System – ist die verteilte Datenbank aller im Internet registrierter Rechner. Das ZMI betreibt die zentralen DNS-Server für die Domänen FernUni-Hagen.de und 176.132.in-addr.arpa, sowie für die Domänen mit diversen Aliasnamen der FernUni und etlicher An-Institute und Projekte.

Einträge an der FernUni

Wenn Sie einen neuen Rechner in das lokale Netz eingebunden haben und diesen nicht nur über die Internet-Adresse, sondern auch über einen Internet-Namen ansprechen möchten, dann benötigen Sie einen Eintrag im DNS (Domain Name System). Auch wenn von diesem Rechner externe Server angesprochen werden sollen (z.B. anonymous-ftp oder Mail-Server), so ist ein solcher Eintrag häufig erforderlich, weil viele Server nur eingetragene Rechner bedienen. Außerdem ist bei POP- und IMAP-Clients ein DNS-Eintrag (insbesondere auch ein PTR-Record) erforderlich. Um einen solchen Eintrag vornehmen zu können, benötigen wir von Ihnen die folgenden Angaben:

Internet-Adresse (z.B. 132.176.114.21),

gewünschter Internet-Name (z.B. bonsai),

Da der Internet-Name FernUni-weit eindeutig sein muß, kann es vorkommen, daß der von Ihnen gewünschte Name schon vergeben ist. Das können Sie leicht feststellen, indem Sie (z.B. unter UNIX und MS-Windows unter Zubehör - Eingabeaufforderung) ein ping auf den Namen versuchen, z.B.

ping xyz

Erhalten Sie darauf die Antwort

ping: unknown host xyz,

so ist der Name noch frei. Erhalten Sie dagegen die Antwort

no answer from xyz

oder

xyz is alive,

so ist der Name bereits vergeben und Sie müssen sich einen anderen Namen aussuchen. Ebenso darf die IP-Adresse noch nicht vergeben sein. Das prüfen Sie (z.B. unter UNIX und MS-Windows unter Zubehör - Eingabeaufforderung) mit nslookup:

nslookup 132.176.xxx.yyy.

Dann erhalten Sie entweder den Namen des Rechners, wenn die IP-Adresse schon vergeben ist, oder die Meldung

can't find 132.176.xxx.yyy: Non-existent host/domain.

In dem Fall ist die IP-Adrsse noch frei.

Zur Veranlassung der Eintragung senden Sie eine Mail mit den obigen Angaben an den Hostmaster. Über die vorgenommene Eintragung werden Sie per Mail informiert.

Die Daten des DNS werden über Domain Name Server verfügbar gemacht. Es gibt primäre Server, auf denen die Daten für eine oder mehrere Domänen verwaltet werden und sekundäre Server, die die Daten von primären Servern beziehen (Zonentransfer) und zusätzlich vorhalten. Zu diesen Domänen werden authoritative Antworten gegeben. Alle Anfragen zu nicht lokal vorhandenen Daten werden rekursiv von anderen Servern - beginnend bei den ROOT-Nameservern - beschafft und an die anfragenden Resolver weitergeleitet. Diese so beschafften nicht authoritativen Antworten werden in einem lokalen Zwischenspeicher (Cache) abgelegt und später bei Bedarf aus diesem bereitgestellt. Aus Sicherheitgründen sollten die authoritativen und rekursiven Nameserver getrennt werden. An der FernUni werden deshalb derzeit sieben Server betrieben. Der primäre Nameserver ist aus dem Internet nicht erreichbar (hidden primary). Von diesem beziehen die sekundären Nameserver die Zonendaten und werden im DNS propagiert. Diese sind aus dem Internet erreichbar und geben nur authoritative Antworten zu Domänen der FernUni. Sie haben keinen Cache:

primärer Server 132.176.114.2 paulownia

sekundärer Server 132.176.114.23 willow

sekundärer Server 132.176.114.24 elm

In den Resolvern auf Rechnern im FuNet werden die folgenden rekursiven Nameserver konfiguriert, die Antworten zu allen Objekten im Internet geben, aber nur aus dem FuNet erreichbar sind:

im F&L-Netz 132.176.114.94 mailhost

im F&L-Netz 132.176.114.181 www

im F&L-Netz 132.176.114.188 spruce

im SLO-Netz 132.176.62.171 wattle

Die Konfiguration erfolgt, sofern die Daten nicht über DHCP bezogen werden, bei:

UNIX /etc/resolv.conf

Windows 2000 2000Server 2003Server XP

Start Einstellungen Systemsteuerung (bei Windows XP auf „klassische Ansicht“ umstellen) Doppelklick auf Netzverkverbindungen (Windows 2000/2000 Server: Netzwerk- und DFÜ-Verbindungen) rechte Maustaste LAN-Verbindungen Eigenschaften in der Liste der Protokolle nach unten scrollen Internetprotokoll (TCP/IP) Eigenschaften Folgende DNS-Serveradressen verwenden gewünschte DNS-Server eintragen

Windows Vista

Start Einstellungen Systemsteuerung (auf „klassische Ansicht“ umstellen) Doppelklick auf Netzwerk- und Freigabecenter Netzverkverbindungen verwalten rechte Maustaste LAN-Verbindungen Eigenschaften in der Liste der Protokolle nach unten scrollen Internetprotokoll Version 4(TCP/IPv4) Eigenschaften Folgende DNS-Serveradressen verwenden gewünschte DNS-Server eintragen


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