Eduroam - technische Beschreibung: Unterschied zwischen den Versionen
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Noch ein Hinweis bei der Verwendung unter MS-Windows: Bei der Aktivierung des Identitätsschutzes (anonyme Identität) geben Sie bitte nur "eduroam" ein. Die Erweiterung "@fernuni-hagen.de"wird von Ihrem Benutzernamen übernommen, den Sie bei MsCHAPv2 angeben. Daher fügen Sie bitte bei der "inneren Authentifizierung" zu Ihrem Benutzernamen immer die Erweiterung "@fernuni-hagen.de" hinzu. Bei Studierenden ist der Benutzername q+Matrikelnummer; auch Studierende geben bitte nur "@fernuni-hagen.de"(nicht "@studium.fernuni-hagen.de) ein. | Noch ein Hinweis bei der Verwendung unter MS-Windows: Bei der Aktivierung des Identitätsschutzes (anonyme Identität) geben Sie bitte nur "eduroam" ein. Die Erweiterung "@fernuni-hagen.de"wird von Ihrem Benutzernamen übernommen, den Sie bei MsCHAPv2 angeben. Daher fügen Sie bitte bei der "inneren Authentifizierung" zu Ihrem Benutzernamen immer die Erweiterung "@fernuni-hagen.de" hinzu. Bei Studierenden ist der Benutzername q+Matrikelnummer; auch Studierende geben bitte nur "@fernuni-hagen.de" (nicht "@studium.fernuni-hagen.de) ein. | ||
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Aktuelle Version vom 9. September 2024, 09:07 Uhr
eduroam Allgemeine Hinweise Installation
1. Schritt: EAP-Tunnelaufbau
Als erstes ist es einmal wichtig, einen verschlüsselten Tunnel über das Netz von Ihrem Client-Gerät bis hier zu unserem Authentifizierungs-Server (RADIUS) aufzubauen, so dass die von Ihnen angegebene persönliche Benutzerkennung und insbesondere auch Ihr Kennwort niemand auf der Strecke mitlesen kann. Wir sprechen dabei von "EAP" (Extensible Authentication Protocol, hat nichts mit VPN zu tun)
Der EAP Tunnel kann auf mehrere Arten aufgebaut werden:
EAP-PEAP (protected-EAP), oder
EAP-TTLS (tunneled transport-layer security).
EAP-TLS (Persönliches DFN-Benutzerzertifikat erforderlich, Angabe von Benutzername und Password entfällt.)
Unser Server unterstützt derzeit alle drei Verfahren. In der Vergangenheit gab es unsererseits Probleme mit PEAP. Da Microsoft Windows jedoch das TTLS-Verfahren von Hause aus nicht unterstützt hat, war eine zusätzliche TTLS-Software erforderlich, etwa der SecureW2-Client. Dies ist jedoch mittlerweile obsolet und nicht mehr erforderlich.
Anonyme Anmeldung außerhalb des Tunnels
Damit der Tunnel auch zu unserem Server (und nicht irgendwo anders hin) aufgebaut wird, müssten Sie sich bereits außerhalb des Tunnels authentifizieren. Geben Sie hier bitte die "äußere" (anonyme) Identität an:
eduroam@fernuni-hagen.de
Beachten Sie aber bitte, dass dies jetzt keine Mailadresse ist.
Zertifikat
Damit Sie schließlich auch wissen, wem Sie ihre echten Login-Daten anvertrauen, muss der Server sich Ihnen gegenüber ausweisen. Das macht er mit seinem Zertifikat, das er Ihnen vorlegt. Ihr Client muss dieses Zertifikat nun automatisch akzeptieren bzw. als vertrauenswürdig anerkennen.
Sie können jetzt in Ihrem Client:
- die Zertifikatsüberprüfung deaktivieren (nicht empfohlen, aber funktioniert ! )
- den Aussteller/Herausgeber des Serverzertifikats installieren und als „vertrauenswürdig“ einstufen. Wählen Sie hierzu bitte den Zertifikats-Aussteller USERTrust RSA Certification Authority.
Hinweis: Das Zertifikat unseres Radiusservers, das bisher von der CA des DFN-Verein ausgestellt wurde, erhalten wir aktuell über die niederländische "GÉANT Vereniging". Diese ist zertifiziert von der USERTrust RSA Certification Authority, wodurch die Vertrauenstellung gewährleistet ist.
2. Schritt: Login mit UserID und Kennwort
Jetzt geht es um die eigentliche Authentifizierung innerhalb des Tunnels. Auch hier gibt es mehrere Möglichkeiten:
• PAP (Password Authentication Protocol)
• CHAP (Challenge Handshake Authentication Protocol)
• MsCHAP v1 und v2 (von Microsoft bevorzugt verwendet)
• LEAP (proprietäre Methode von CISCO)
• GTK (Generic Token Card) verwendet Smartcards oder andere Hardware
• usw.
Im Zusammenhang mit EAP-TTLS ist hier das PAP auszuwählen. Hier ist zu bemerken, dass PAP alleine keinen Kennwortschutz bietet. Ihre Daten (Benutzername und Kennwort) werden durch PAP nicht verschlüsselt. Da jedoch das TTLS die gesamte Übertragung verschlüsselt, sind Ihre Daten dennoch geschützt. Unter Microsoft Windows (bis einschließlich Windows7) wird das TTLS in Verbindung mit PAP bislang nicht unterstützt. Hier
ist das PEAP als EAP-Verfahren zu verwenden. Als innere Authentifizierung ist in diesem Zusammenhang das MsCHAP v2 zu wählen.
Die späteren Windows-Versionen unterstützen beide Varianten. Diese werden von unserem Server auch beide unterstützt und können wahlweise
verwendet werden, jedoch bitte nur in dieser Kombination: Entweder PEAP mit MsCHAPv2 oder TTLS mit PAP.
Noch ein Hinweis bei der Verwendung unter MS-Windows: Bei der Aktivierung des Identitätsschutzes (anonyme Identität) geben Sie bitte nur "eduroam" ein. Die Erweiterung "@fernuni-hagen.de"wird von Ihrem Benutzernamen übernommen, den Sie bei MsCHAPv2 angeben. Daher fügen Sie bitte bei der "inneren Authentifizierung" zu Ihrem Benutzernamen immer die Erweiterung "@fernuni-hagen.de" hinzu. Bei Studierenden ist der Benutzername q+Matrikelnummer; auch Studierende geben bitte nur "@fernuni-hagen.de" (nicht "@studium.fernuni-hagen.de) ein.
Zusammenfassung der notwendigen Einstellungsparameter:
• Tunnelverfahren: EAP-TTLS
• äußere (anonyme) Identität angeben: eduroam@fernuni-hagen.de (Bei Windows nur eduroam)
• Zertifikat akzeptieren: Aussteller=GEANT OV RSA CA 4 bzw. USERTrust RSA Certification Authority
• Authentifizierungsmethode: PAP
• Authentifizierung: mit Ihrer UserID und Ihrem Kennwort. (Bei Windows: <UserID>@fernuni-hagen.de; bei Studierenden: qMatrikelnummer@fernuni-hagen.de)
Falls Ihre Fragen nicht beantwortet werden konnten, wenden Sie sich gerne an unser Helpdesk-Team [1].
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