QR-Codes: Unterschied zwischen den Versionen
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Damit der Link interpretiert werden kann, benötigt das einlesende Endgerät eine geeignete Software. Mit iOS-Geräten ab Version 11 werden QR Codes von der normalen Kamera-App automatisch erkannt und eingelesen. Bei Android-Geräte ist der von der Forschungsgruppe Security, Usability, Society (Secuso) entwickelte „Privacy Friendly QR-Code Scanner“ zu empfehlen (siehe https://e.feu.de/qrcode-app). Es gibt in den entsprechendes App Stores auch zahlreiche Alternativen mit teilweise erweitertem Funktionsumfang. Diese können kostenpflichtig oder werbefinanziert sein und es sollte – wie immer bei der Installation von Apps – neben der allgemeinen Vertrauenswürdigkeit des App-Anbieters überprüft werden, ob auch wirklich nur Berechtigungen erteilt werden, die für das Einlesen und Interpretieren von QR Codes notwendig sind.<br /> | Damit der Link interpretiert werden kann, benötigt das einlesende Endgerät eine geeignete Software. Mit iOS-Geräten ab Version 11 werden QR Codes von der normalen Kamera-App automatisch erkannt und eingelesen. Bei Android-Geräte ist der von der Forschungsgruppe Security, Usability, Society (Secuso) entwickelte „Privacy Friendly QR-Code Scanner“ zu empfehlen (siehe https://e.feu.de/qrcode-app). Es gibt in den entsprechendes App Stores auch zahlreiche Alternativen mit teilweise erweitertem Funktionsumfang. Diese können kostenpflichtig oder werbefinanziert sein und es sollte – wie immer bei der Installation von Apps – neben der allgemeinen Vertrauenswürdigkeit des App-Anbieters überprüft werden, ob auch wirklich nur Berechtigungen erteilt werden, die für das Einlesen und Interpretieren von QR Codes notwendig sind.<br /> | ||
Grundsätzlich können QR-Codes auch schädliche Links wie zum Beispiel Links zu Phishing-Webseiten oder Webseiten enthalten, von denen Schadsoftware automatisch heruntergeladen wird. Daher sollte vor der Verwendung eines QR-Codes der aufzurufende Link sorgfältig auf seine Vertrauenswürdigkeit überprüft werden. | Grundsätzlich können QR-Codes auch schädliche Links wie zum Beispiel Links zu Phishing-Webseiten oder Webseiten enthalten, von denen Schadsoftware automatisch heruntergeladen wird. Daher sollte vor der Verwendung eines QR-Codes der aufzurufende Link sorgfältig auf seine Vertrauenswürdigkeit überprüft werden. | ||
== Wie können QR -Codes in der Fernlehre eingesetzt werden?== | == Wie können QR -Codes in der Fernlehre eingesetzt werden?== |
Version vom 2. Januar 2019, 17:04 Uhr
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Was sind QR Codes?
"QR" steht für Quick Response und bedeutet demnach „schnelle Antwort“. Ein QR Code ist eine zweidimensionale Matrix, die aus vielen kleinen schwarzen und weißen Quadraten besteht. Die schwarzen und weißen Quadrate dienen dazu, Daten binär zu kodieren. In der Regel hat ein QR Code dabei eine hohe Redundanz. Das bedeutet, selbst größere Einlesefehler durch beschädigte oder lückenhafte Codes können können beim dekodieren automatisch und schnell korrigiert werden. QR Codes können prinzipiell verwendet werden, um beliebige Informationen zu kodieren. Besonders beliebt sind QR Codes zur Kodierung von Internetlinks. Auf der rechten Seite ist ein Beispiel für einen QR Code abgebildet, der auf die Startseite der Fernuniversität in Hagen verweist. Kodiert ist in dem QR Code also einfach der vollständige Textlink https://www.fernuni-hagen.de.
Die Informationen, die in einem QR Code stecken, können von einem optischen Lesegerät eingelesen und dekodiert werden. Als Lesegerät dient meistens ein Smartphone oder Tablet PC mit entsprechender App. Aber auch eine Webcam eines PCs kann verwendet werden, wenn eine Software zur Dekodierung vorhanden ist.
Wenn Sie den QR-Code mit einer QR Code App auf Ihrem mobilen Endgerät einlesen, werden Sie automatisch auf die Startseite der FernUniversität geleitet.
Welche Voraussetzungen gibt es zum Einlesen von QR Codes?
Damit der Link interpretiert werden kann, benötigt das einlesende Endgerät eine geeignete Software. Mit iOS-Geräten ab Version 11 werden QR Codes von der normalen Kamera-App automatisch erkannt und eingelesen. Bei Android-Geräte ist der von der Forschungsgruppe Security, Usability, Society (Secuso) entwickelte „Privacy Friendly QR-Code Scanner“ zu empfehlen (siehe https://e.feu.de/qrcode-app). Es gibt in den entsprechendes App Stores auch zahlreiche Alternativen mit teilweise erweitertem Funktionsumfang. Diese können kostenpflichtig oder werbefinanziert sein und es sollte – wie immer bei der Installation von Apps – neben der allgemeinen Vertrauenswürdigkeit des App-Anbieters überprüft werden, ob auch wirklich nur Berechtigungen erteilt werden, die für das Einlesen und Interpretieren von QR Codes notwendig sind.
Grundsätzlich können QR-Codes auch schädliche Links wie zum Beispiel Links zu Phishing-Webseiten oder Webseiten enthalten, von denen Schadsoftware automatisch heruntergeladen wird. Daher sollte vor der Verwendung eines QR-Codes der aufzurufende Link sorgfältig auf seine Vertrauenswürdigkeit überprüft werden.
Wie können QR -Codes in der Fernlehre eingesetzt werden?
Eine sinnvolle Einsatzmöglichkeit von QR Codes im Fernstudium ist die einfache Verlinkung zu digitalem Zusatzmaterial in gedruckten Studienbriefen. Immer dann, wenn digitales Zusatzmaterial zu einem Studienbrief existiert (z.B. ein Lehrvideo, Fotos, oder allgemein eine beliebige Internetressource), kann ein QR Code den Link zu diesem Zusatzmaterial kodieren. Dadurch wird eine einfache und schnelle Verknüpfung des digitalen Materials mit dem gedruckten Studienbrief geschaffen. Studierende, die den Studienbrief lesen, können mit ihren Smartphones, Tablets oder den Webcams ihrer PCs den Code einlesen, und automatisch den zugehörigen Link aufrufen. Das geht in vielen Fällen schneller, als wenn der Linktext (die URL) abgetippt werden müsste, und vermeidet Tippfehler. Das digitale Zusatzmaterial und der gedruckte Studienbrief rücken dadurch näher zusammen und werten sich gegenseitig auf. Der Mehrwert entsteht dadurch vor allem auf der Seite des gedruckten Materials. Ein QR Code kann und sollte den normalen Linktext in der digitalen Version aber keinesfalls ersetzen, sondern - wie in den Beispielen oben - nur ergänzen. Denn in der digitalen Version kann und sollte ein Link wie gewohnt auch einfach angeklickt werden können. Und auch in der gedruckten Version sollte es weiterhin möglich sein, den Link einfach abzuschreiben wenn z.B. kein Lesegerät vorhanden ist, mit dem der QR Code eingescannt werden kann.
Wie können QR Codes erstellt werden?
Für die Generierung von QR Codes an der Fernuniversität wird empfohlen, den URL Shortener der Fernuniversität (siehe https://e.feu.de) zu verwenden. Der URL Shortener erstellt nicht nur kurze URLs für beliebige Internetlinks, sondern generiert automatisch passende QR Codes dazu. Die QR Codes werden beim Erzeugen des Kurzlinks automatisch generiert und angezeigt. Und sie können nachträglich aufgerufen werden, indem die Endenung ".qr" an den bereits erstellen Kurzlink angehängt wird. Der QR Code zum oben genannten Link https://e.feu.de/qrcode-app ist also zum Beispiel unter https://e.feu.de/qrcode-app.qr abrufbar.
Workflow zur Verwendung von QR Codes in Studienbriefen
Bei der Verwendung von QR -Codes in Studienbriefen muss sichergestellt werden, dass die QR Code-Links dauerhaft funktionieren. Es ist zum Beispiel denkbar, dass sich nach dem Druck die URL einer Internetressource ändert. Dann muss es nachträglich eine Möglichkeit geben, die Zieladresse des QR Codes an die neue Adresse der Ressource anzupassen. Der folgende Workflow soll dieses Ziel gewährleisten.